Coach Eule musste neben den Langzeitverletzten auf Kapitän Jannik Grebe und den Co Henne Schubert verzichten, da beide beruflich verhindert waren. Daher war Florian Weißelstein mit der Führung der Truppe betraut, in der Abwehr stand Malte Werning an Hennes angestammter Position im Innenblock. In der Abwehr verdient sich die HSG in der ersten Halbzeit die Führung und lässt sich von der Ballbewegung des schnellen, aber wenig torgefährlichen Rückraum der Brockhäger nicht aus der Ruhe bringen und bleibt felsenfest defensiv. Vorne trifft die Erste wie erwartet auf eine 5:1-Deckung, die Felix Bahrenberg zu viel Spiel lässt. Der fackelt natürlich nicht lang und zwingt die Gastgeber ihre Deckung umzustellen, daher steht ihm ab der 20. Minute ein Verteidiger auf den Füßen. Nerdin Vunic nimmt daraufhin die Spielgestaltung erfolgreich in die Hand und sieht sich wenig später ebenfalls in Manndeckung. Trainer Jan hat dies in seiner Kristallkugel bereits kommen sehen und seine Mannschaft im Training ausgiebig darauf vorbereitet. Zunächst geht es jedoch mit einer 8:14-Führung in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte spielt die HSG im 4-gegen-4 mit einer variablen Kombination aus Marin Vitic, Alex Jungeilges und Pascal Richter im Rückraum. Durch den großen Platz gibt es viele Zweikampfsituation, welche die HSG meist mit Torerfolg vollenden kann. Linkshänder Jan Wendte hatte dabei allerdings nicht mal vorausschauende Coach Eule auf dem Zettel, denn er schweißte mehrere Rückraumwürfe unter die Latte der Gastgeber. Durch die gute Offensive schrumpft der Vorsprung in der zweiten Hälfte nur kurz, obwohl die Defensive der HSG nachlässt und doppelt so viele Tore wie in der ersten Halbzeit hinnehmen muss. Ab der 49. Minute wird es noch einmal hitzig, denn Christian Kalms sieht bei den Gästen nach einem Faustschlag in die Magenregion seines Gegners die Rote Karte. Nur wenige Minuten später muss auch Paul Blankert bei den Brockhägern nach einem Tritt gegen Felix das Feld räumen und sieht sogar die blaue Karte. In der hitzigen Phase kommt bei der HSG Niklas Nolte für einen Siebenmeter ins Tor und bat den Schützen um den Ball, der lehnte die faire Geste jedoch ab. Niklas war darüber nicht amüsiert und wehrte den Strafwurf als Revanche kurzerhand ab. Schließlich stieß Jan bei einem Gegenstoß auch noch mit dem Torhüter der Gastgeber zusammen, der weit aus dem Torkreis herausgekommen war, die dritte rote Karte gegen die Gastgeber gibt es allerdings nicht. Trotz all der Hektik hält die HSG die Führung und setzt sich mit 24:31 durch!
Die HSG Altenbeken/Buke dankt allen mitgereisten Zuschauern!
HSG Altenbeken/Buke: Stennes (13 Paraden), Nolte (3 P.), Harst – Vunic (6/2), Bahrenberg (6), Wendte (5), Vitic (4), Fornefeld (4/3), Jungeilges (3), Weißelstein (2), Richter (1), Werning, Güldner, Unkell.
Die Dritte hat ihr Auswärtsspiel beim TSV Bösingfeld 2 mit 30:14 leider deutlich verloren!
