Sonntag, 04 Oktober 2020 17:38

Sieg vor ausverkaufter Halle!

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Am Samstagabend fährt die Erste mit Kampf und Einsatz den ersten Saisonsieg im ersten Spiel vor etwas mehr als 50 Zuschauern ein. Das 33:28-Endergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht ganz wider, denn die Gäste vom SuS Oberaden schlugen sich wacker und waren lange gleich auf.

Die Erste ging personell doch geschwächt in die Partie, denn Mittelmann Nerdin Vunic kann coronabedingt noch nicht wieder einreisen, Marin Vitic hat sich im letzten Test der Vorbereitung das Knie verdreht und konnte nicht auflaufen und die Langzeitverletzten Yannic Hennemann und Erik Fornefeld müssen noch pausieren, auch wenn sie sich auf dem Weg der Besserung befinden. Auch bei den Gästen fehlten allerdings einige Stammspieler. Die HSG erwischt den besseren Start, aus einer guten Deckung mit Gössi neben Mo im Innenblock und Krousi dahinter kann sie in der 13. Minute auf 9:5 enteilen. Die Cobras nehmen eine Auszeit, wechseln durch und können sich sammeln. Jetzt bringen sie den Positionsangriff der HSG, die viel zu häufig den Notpass an den Kreis sucht, ins Stocken und starten über das Umschaltspiel einen Lauf zum 14:14-Ausgleich. HSG-Haudegen Gerd Wiemann schafft dann noch den Führungstreffer zur Pause.

Die zweite Hälfte beginnt ähnlich wie die Erste mit dem besseren Start für die HSG. Gössi schultert einen Großteil der Offensivlast und verhilft der HSG erneut zur 4-Tore Führung beim 20:16 in der 39. Doch die Gäste lassen sich nicht abschütteln, nehmen Gössi in Manndeckung und verkürzen über Gegenstöße auf 22:20. Henne Schubert kann den wacker kämpfenden Rückraumspielern der HSG von der Bank ein paar Pausen verschaffen, weshalb Alex und Jannik erholt in die Schlussviertelstunde gehen. Mit klarem Kopf erkennen sie die Räume für Mo am Kreis und der verwandelt sicher, sodass das Team von den Trainern Eule und Andrey vorentscheidend auf 29:23 wegziehen kann. Zudem dreht 7m-Killer Thomas Stennes im Tor mit einer Heldentat das Momentum wieder zugunsten der Ersten. In der Schlussphase machen die Cobras ihre Deckung auf und zwingen den 18-jährigen Debütanten Fynn Schröder zu Würfen von Außen. Der A-Jugendliche ist jedoch der jüngste 50-Jährige des Planeten und verwandelt auch so, er besorgt die entscheidenden Treffer per Heber und Dreher. Beide Teams kassieren noch ein paar Zeitstrafen, weshalb das Spiel in der Schlussphase noch etwas hin- und herschaukelt. „Wir wollten das Spiel gestalten, dass haben wir aber nur 30, vielleicht 40 Minuten lang geschafft. Gut, dass es gereicht hat, aber da ist noch Luft nach oben“ sagte Trainer Jan nach dem Spiel.

HSG Altenbeken/Buke: Krouß (14 Paraden), Stennes (1/1) – Goesmann (8), Wiemann (8/2), Jebram (5), Jungeilges (5), Schröder (4), Unkell (2), Grebe (1), Güldner, Schubert, Vitic.

Die Zwote unterlag dem TSV Bösingfeld nach einer tollen Aufholjagd am Ende aufgrund einiger unnötiger Zeitstrafen knapp mit 28:30. Die Dritte machte die Niederlage und siegte mit 28:27, ebenfalls gegen Bösingfeld.

Vielen Dank an Doris Grebe und alle weiteren Helfer, welche die Halle am Wochenende Coronasicher gemacht haben und an alle Zuschauer!

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