Montag, 12 September 2022 19:40

Holpriger Start in Verl - 27:25 Auftaktniederlage beim TV Verl

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Ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten reicht am Ende nicht aus, um etwas Zählbares aus gegnerischer Halle mitzunehmen. Nach 7:14 zur Halbzeit erreichten die Jungs im HSG-Trikot immerhin noch ein 25:27.

Halbzeit 1 beim TV Verl gehört in die Schublade "Abhaken und schnell vergessen". Zu viele Fehlpässe, schlecht vorbereitete Abschlüsse und unnötige technische Fehler luden den Gegner viel zu oft ein, um über temporeiches Umschaltspiel zu einfachen Torerfolgen zu kommen.

Erst nach 12 Minuten wurden die Jungs der Ersten richtig wach und fingen an im Angriffsspiel überlegter den Ball laufen zu lassen und somit Torchancen rauszuspielen. Das Verl in Halbzeit eins sich zusätzlich auf eine sehr gute Torwartleistung verlassen konnte, spielte der HSG auch nicht in die Karten. Einzig die Abwehr stand phasenweise gut und man konnte die Kompaktheit, die Trainer Schröder verlangt, umsetzen.

Nichtsdestotrotz musste man mit einem deutlichen Rückstand von 7 Toren in die Halbzeit gehen.

Auch der Auftakt von Halbzeit 2 lief nicht wie vorgenommen ab. Über 18:7 und 20:9 konnte Verl sich einen zu deutlichen Vorsprung rausspielen, der nur schwer einzuholen war.

Dennoch bewies die HSG-Moral und kämpfte sich Schritt für Schritt zurück in das Spiel. Wieder einmal war es die gute Abwehrleistung und ein nun starker René Krouß im Tor, die eine Aufholjagd ermöglichte. Von 20:10 konnte man auf 21:15 verkürzen und kämpfte sich weiter auf 22:18 ran. Mit zwei Fehlwürfen vom 7m-Punkt verpasste man nur leider die Chance auf zwei Treffer zu verkürzen und somit behielt Verl sein erarbeitetes Polster.

Leider konnte man bis zum Schluss dieses Polster nicht egalisieren und musste sich am Ende mit 27:25 geschlagen geben. Dennoch gilt es, die positiven Aspekte aus diesem Spiel mitzunehmen und darauf aufzubauen. Zu keiner Zeit in der 2. Halbzeit lies die Mannschaft sich hängen und hörte auf Handball zu spielen. Das wichtigste wird sein, die unnötigen Fehler zu korrigieren und von Sekunde 1 wach zu sein im Spiel.

20 gute Minuten reichen in der Verbandsliga nicht aus. Das haben am Samstag hoffentlich alle begriffen.

Die HSG spielte mit: Krouß (Tor), Bilanzola (Tor), Schubert (3), Hoppe (5), Stumpenhagen, Walter (1), Wiemann (7), Backhaus (1), Schröder (8), Schadomsky

 

Bericht von Henrik Schubert

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