Die Gastgeber legten gut vor, denn sie spielten Angriffe vorne lange aus zogen auf 4:1 davon, sodass es nach der erwartet schwierigen Aufgabe aussah. Der HSG fehlten dagegen noch ein paar Prozente, in der Abwehr gab es einige unglückliche Gegentreffer, im Angriff wurden die Zweikämpfe gegen die offene Deckung nicht bis zum Schluss durchgezogen, sodass der Sendener Block zur Stelle war und der Ball nicht schnell genug laufen konnte, um die großen Räume auszunutzen. Coach Eule reagiert daraufhin und bringt früh in der Partie Kapitän Jannik Grebe. Das zeigt Wirkung, denn die HSG spielt ihre Chancen jetzt besser aus und belohnt sich jetzt auch in der Abwehr. So ist der Ausgleich in der 13. Minute bei 5:5 wiederhergestellt und wenig später erzielt Alex Jungeilges die erste Führung der Partie. Senden brachte daraufhin den erfahrenen Leistungsträger Hendrik Kuhlmann ins Spiel, der konnte Elfie Schadomsky und Henne Schubert im Innenblock jedoch nur kurz Probleme machen. Einziges Manko der jetzt guten Leistung war wieder einmal die Chancenverwertung: der Sendener Keeper dürfte am Standbein wohl keine Haare mehr haben. Daher steht es zur Halbzeit „nur“ 13:15.
Die Erste lässt sich dadurch jedoch nicht entmutigen und spielt weiter ihren Stiefel runter. Durch nahezu endloses kreuzen entstehen gute Chancen, die zumindest von den Spielern mit Kurzhaarschnitt auch konsequent verwertet wurden. Die Führung wächst auf 14:19 in der 39. Minute, auch dank Reaktionsstarken Thomas Stennes im Tor. Der wollte seinem Gegenüber in nichts nachstehen und zuckte deshalb beim Strafwurf der Gastgeber nicht mal mit der Wimper. Er köpfte den Ball gekonnt raus, da der Leger allerdings locker geworfen war, dürfte ihm das nicht allzu sehr geschadet haben. Der Schütze musste folgerichtig allerdings mit Rot vom Feld. Der ASV gibt sich jedoch noch nicht geschlagen und hält kämpft weiter. Der Vorsprung schrumpft noch einmal auf drei Tore, wirklich gefährlich wird es für die jetzt souveräne Erste allerdings nicht mehr. „Das war ein anstrengendes Spiel, weil wir vorne so viel laufen mussten und Senden seine Angriffe lange ausgespielt hat. Mit nur neun Gegentoren in der zweiten Hälfte bin ich jedoch sehr zufrieden“ sagte Trainer Jan nach dem Spiel. Durch die Niederlage des TuS Brake gegen Spitzenreiter TSG Harsewinkel hat die Erste nun vier Punkte Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz, den sich der TV Isselhorst am Wochenende übernehmen konnte.
Danke an alle mitgereisten Zuschauer für die Unterstützung!
HSG Altenbeken/Buke: Stennes (13 Paraden), Harst – Bahrenberg (8), Weißelstein (6), Grebe (4), Jungeilges (4), Vunic (3), Schadomsky (2), Werning (1), Unkell (1), Schubert, Güldner, Wendte, Richter, Vitic.
